Direkt zum Inhalt

MRT der Wirbelsäule

Magnetresonanztomographie der Wirbelsäule

Da eine Magnetresonanztomografie (MRT) durch ihre hochauflösende und dreidimensionale Bildgebung nicht nur knöcherne Oberflächen, sondern auch Weichteilstrukturen sehr gut darstellen kann, ist sie besonders gut geeignet, Schäden an der Wirbelsäule, wie den Bandscheiben oder am Rückenmark bereits in frühen Stadien aufzudecken und damit wichtige Hinweise für eine nachfolgende Therapie zu liefern. Bandscheibenvorfälle, die eine häufige Ursache für schmerzhafte Nervenwurzelkompressionen oder Nervenwurzelreizungen sein können, lassen sich mittels MRT genauestens lokalisieren. Ihr Orthopäde oder Neurologe ist somit noch besser in Lage, die optimale Therapie für Sie einzuleiten.

Je nach Abklärungsbedarf oder Beschwerdeprofil können abschnittsweise die Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS) oder die Lendenwirbelsäule (LWS) als Schnittbilder in mehreren Ebenen erfasst werden.

Ablauf einer MRT der Wirbelsäule und Hinweise

Die MRT-Untersuchung für einen Wirbelsäulenabschnitt (HWS, BWS oder LWS) dauert ca. 15 Minuten. In Abhängigkeit von der Fragestellung und Ausdehnung der krankhaften Veränderungen mitunter auch etwas länger. Wie viel Zeit Sie für den Untersuchungstermin bei uns im CT-MRT Institut Berlin einplanen müssen, erfahren Sie von unseren Mitarbeitern im Vorfeld. In Einzelfällen (z.B. nach Operationen im Untersuchungsbereich oder zum Ausschluss von Entzündungen) kann auch ein Kontrastmittel erforderlich werden, welches während der Untersuchung über die Armvene verabreicht wird. Auch das hat Einfluss auf die Untersuchungszeit.

Bild von einem Radiologen, der ein Wirbelsäulen MRT auswertet

Die MRT-Untersuchung eines Wirbelsäulenabschnitts dauert nicht lange

Für eine MRT-Untersuchung der Wirbelsäule werden Sie auf dem Rücken auf einer fahrbaren Untersuchungsliege platziert und zunächst in die Mitte der Röhre gefahren. (bei einigen Untersuchungen können Sie auch mit den Füßen voran in die Röhre geschoben werden, Ihr Kopf ist dann überwiegend außerhalb der Röhre). Sollte ein Kontrastmittel für die Untersuchung erforderlich werden, erhalten Sie vorab eine Verweilkanüle in die Armvene. Während der Untersuchung stehen Sie über eine Gegensprechanlage in ständigem Kontakt zu unseren Mitarbeitern. Sie erhalten zudem eine Notfallklingel, mit der Sie sich jederzeit bemerkbar machen können. Damit die Aufnahmen gut gelingen und verwertbar sind, ist es extrem wichtig, dass sie während der gesamten Untersuchungsdauer ruhig liegen. Sollte Ihnen dies aus verschiedenen Gründen schwerfallen oder sollten Sie an Platzangst/Raumangst leiden, können Sie sich im Vorfeld ein Beruhigungsmittel von uns verabreichen lassen. Bedenken Sie jedoch, dass Sie nach der Untersuchung nicht mehr fahrtüchtig sind. Vereinbaren Sie dann bitte, dass Sie sich von einer Begleitperson abholen lassen.

Informieren Sie sich über Ausschlusskriterien und allgemeine Hinweise zu MRT-Untersuchungen

Sofern bei Ihnen keine grundsätzlichen Ausschlusskriterien für eine MRT-Untersuchung vorliegen, gelten auch für eine MRT der Wirbelsäule die allgemeinen Hinweise, die bei jeder MRT-Untersuchung zu beachten sind. Über Ihnen bekannte Kontrastmittelunverträglichkeiten setzen Sie uns bitte (bei einer geplanten Kontrastmittelgabe) vorab in Kenntnis. Bei Einschränkungen der Nierenfunktion benötigen wir dann den aktuellen Kreatinwert. Diesen bringen Sie bitte zum Untersuchungstermin mit.

Ansonsten sind für eine MRT-Untersuchung der Wirbelsäule keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Sie brauchen nicht nüchtern sein und können Ihre Medikamente wie gewohnt einnehmen. Sollten Sie kein Beruhigungsmittel bei uns in Anspruch genommen haben, sind Sie im Anschluss sofort wieder einsatzfähig und auch fahrtüchtig.

Bei Fragen und speziellen Wünschen können Sie sich jederzeit an unsere Mitarbeiter wenden.

Weitere Themen, wie MRT der Wirbelsäule finden Sie hier